Warum schämen wir uns eigentlich? [zum Hören]
SpektrumSchämen ist nicht schön: hochroter Kopf, unangenehmes Ziehen in der Magengegend. Keiner mag das Gefühl, doch es hat eine Funktion. Was die Wissenschaft über Scham weiß.
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Bildquelle: Mikhail Seleznev / Getty Images
Schämen ist nicht schön: hochroter Kopf, unangenehmes Ziehen in der Magengegend. Keiner mag das Gefühl, doch es hat eine Funktion. Was die Wissenschaft über Scham weiß.
Lernen können, sogar bis zum Abitur: Die Mutter unserer Autorin versuchte, ihr alles möglich zu machen. Doch was, wenn es für die soziale Teilhabe andere Mittel braucht?
Scham ist ein unangenehmes Gefühl. Heute wird es aber immer öfter mit Stolz ausgestellt. Wir leben in einer Pseudo-Schamkultur, diagnostiziert der Philosoph Robert Pfaller. Was sagt das über unsere Gegenwartsgesellschaft?
Das Gesicht errötet, der Kopf wird gesenkt und der Blick abgewendet: Das Schamgefühl weckt in uns den Wunsch, im Erdboden zu versinken. Eine Psychologin erklärt, warum Scham dennoch überlebenswichtig ist und wie wir das negativ behaftete Gefühl für uns nutzen können.
Im neuen QUEERKRAM-Podcast spricht Johannes Kram mit dem Bestseller-Autor über sein neues Buch "Allein", Sucht in der LGBTI-Community, sexuelle und emotionale Anorexie und warum Alice Weidel zur Rechenschaft gezogen werden muss.
Wie man Krankheitsscham erkennen und überwinden kann, erklärt Waltraut Barnowski-Geiser bei uns im Interview.
Offene Hosenschlitze, verpatzte Witze, Spinat zwischen den Zähnen: Wenig lässt Menschen schöner erschaudern als fremde Fehltritte. Doch warum ist das so?
Auf Youtube oder Youporn, Twitter oder Instagram, in Podcasts oder Reality-TV: Wir leben im Zeitalter der Selbstdarstellung. Extrovertiertes Verhalten gilt als "normal", während Schüchternheit als seltsam angesehen wird. Aber warum eigentlich? Ich bin schüchtern.