Wie wir mit Wut umgehen und sie sogar nutzen können

Wut ist ein wichtiges Gefühl. Sie hilft uns, uns selbst zu behaupten und abzugrenzen. Wie immer gibt es aber auch hier ein Zuviel – wenn mich z.B. schon Kleinigkeiten zum Ausrasten bringen. Steffi und Lukas besprechen, wie wir lernen, gut mit Wut und Aggression umzugehen.

Worüber ärgern Sie sich auch heute noch hin und wieder, obwohl der Moment schon lange in der Vergangenheit liegt? Oder kommt Ihnen vielleicht eine konkrete Situation in den Sinn, über die Sie sich einmal sehr lange aufgeregt haben?

Wut hat einen schlechten Ruf – deshalb neigen viele dazu, das Gefühl zu verdrängen. Unterdrückter Ärger kann sich in den unterschiedlichsten Verhaltensweisen manifestieren.

Wer lange nichts gegessen hat, reagiert schnell gereizt – dieses Phänomen beschreibt der Begriff "hangry". Forschende haben es nun belegt.

Im Büro immer lieb lächeln und sich bloß nicht anmerken lassen, dass man innerlich brodelt? Damit sollte Schluss sein. Negative Emotionen wie Wut oder Ärger sind oftmals Männern vorbehalten, dabei sind sie so wichtig für unser Empowerment

Wütend sein macht Falten, ist anstrengend und irgendwie ein blödes Gefühl. Aber es gehört nun mal zum Leben dazu und manchmal wollen wir auch einfach richtig bockig sein. Doch Wut kann gleichzeitig auch ein Motor sein. Wie wir unsere negativen Gefühle für etwas Gutes nutzen können, erklärt Psychologin Dr. Yana Fehse.

Porträt eines komplizierten Gefühls.