So führst du eine glückliche Beziehung

Anna Lorenzen, Spektrum: "Während Katja lebhaft und impulsiv ist, sich aber auch schnell einmal gestresst fühlt, ist Stefan eher bedächtig, neigt allerdings manchmal zum Grübeln. Kann das gut gehen, mag man sich fragen. Warum gerade so verschiedene Paare wie Katja und Stefan aneinanderwachsen können, verrät Anne-Ev Ustorf bei „Psychologie heute“. Die Rede ist vom sogennanten Michelangelo-Phänomen."

Christiane Gelitz, Spektrum: "Was ist nicht schon alles über Beziehungsprobleme geschrieben worden? Das Wichtigste hat die Psychologin und Journalistin Corinna Hartmann hier zusammengefasst: Konfliktstile, Gottmanns Konstante und seine sieben apokalyptischen Reiter. Die Geheimnisse glücklicher Ehen, die beste Paartherapie und die Wege aus der Streitspirale. Eine Pflichtlektüre für alle, die sich weiter lieben wollen."

Daniela Mocker, Spektrum: "Als Aino Simon und ihr Mann zusammenkommen, ist beiden klar, dass eine klassische Beziehung für sie nicht in Frage kommt: Schon in früheren Partnerschaften sind sie fremd gegangen, haben andere verletzt, die Sehnsucht nach Neuem war einfach zu groß. Das Paar sieht sich deshalb nach Alternativen um und beschließt, eine offene Beziehung zu führen. Mit der Journalistin und Autorin Lisa Ortgies spricht Simon, die selbst Beziehungscoach und Sozialwissenschaftlerin ist, ehrlich über die Vor- und Nachteile des Beziehungsmodells."

CG: "Mit den Jahren haben Paare weniger Sex als am Anfang der Beziehung. Das ist ganz normal, und die Biologie ist schuld. Die Gesetzmäßigkeit ist sogar so augenfällig, dass es Versuche gab, sie in eine mathematische Formel zu gießen, erzählt der Journalist Theodor Schaarschmidt. Er blickt unter die Laken: Was passiert, wenn im Schlafzimmer der Alltag einzieht? Spoiler: Knutschen und Kuscheln macht vor allem Männer glücklich."

DM: "Stell Dir Deinen perfekten Tag vor: Wie würde er aussehen? Wie ist die Beziehung zwischen Dir und Deiner Mutter? Worüber sollte man keine Witze machen? Um die berühmten 36 Fragen zum Verlieben ist in den vergangenen Jahren ein regelrechter Hype entstanden: Beantworten sie sich zwei Menschen beim ersten Date gegenseitig, werden diese Personen mit hoher Wahrscheinlichkeit anschließend ein Paar – zeigt angeblich ein Experiment. Psychologin Pia Kabitzsch räumt gekonnt mit dem Mythos auf."

CG: "Wir sind füreinander bestimmt. Wir bleiben für immer zusammen. Ohne dich kann ich nicht leben. Solche Liebesschwüre können zu gefährlichen Glaubenssätzen werden, warnt der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer. Mit seinem Essay über die Illusionen der romantischen Liebe wendet er sich an alle, die geliebte Menschen mit Gewalt an sich binden wollen. Seine Botschaft: Die Liebe ist ein flüchtiges Gefühl, ein Versprechen, das jede Minute wieder zurückgenommen werden kann und darf."

DM: "Viele Menschen gruselt allein die Vorstellung, ihr Liebesleben vor einer fremden Person auszubreiten. Dabei könnte der Gang zum Paartherapeuten oder zur Paartherapeutin in vielen Fällen helfen, die Beziehung zu kitten. Je früher man sich Hilfe holt, desto besser, schreibt Corinna Hartmann. In ihrem Artikel schildert die Psychologin und Journalistin ausführlich, wie man einen guten Therapeuten findet und was Klienten in den Sitzungen erwartet. Und nimmt so ein wenig die Angst, den Schritt in die Therapie zu wagen."

AL: "Am Anfang einer Beziehung ist alles rosa. Wir sind euphorisiert, die Funken sprühen. Doch irgendwann kehrt der Alltag ein und mit ihm auch Ernüchterung – wir erkennen zunehmend, wie der oder die Angebetete wirklich tickt. Viele stellen sich die große Frage: Wie kann eine dauerhaft glückliche Partnerschaft gelingen? Melanie Büttner und Sven Stockrahm sprechen im Podcast der ZEIT ONLINE mit Nele Sehrt, Paar- und Sexualtherapeutin und Autorin des Buchs „Liebe passiert, Beziehung ist Arbeit“."

AL: "Jeder zeigt sich von der besten Seite, und schon fangen wir eine Beziehung an. Das ist grob fahrlässig. Der Schweizer Trennungscoach Thomas Meyer und Autor des Buchs „Trennt euch“ findet in dem FOCUS Online-Interview deutliche Worte. Ihm zufolge schauen wir beim Kennenlernen häufig einfach nicht genau genug hin. Ist er oder sie mir überhaupt in zentralen Dingen ähnlich? Ist sich dieser Mensch seiner Kindheitsverletzungen und Traumata bewusst? So traurig es auch ist, aber Liebe allein reicht nicht."