Diesen genialen Frauen wurde der Erfolg versagt

Rosalind Franklin ist eine fulminante Forscherin. 1951 entdeckt sie das Geheimnis der Gene. Doch drei neidische Kollegen stehlen ihr den Ruhm.

Die Physikerin Lise Meitner war an der Entdeckung der Kernspaltung beteiligt. Den Nobelpreis dafür erhielt aber allein ihr Kollege und Freund Otto Hahn.

Das Nobelpreiskomitee übersieht oft die Leistung von Forscherinnen: Astronomin Jocelyn Bell-Burnell, die Entdeckerin der Pulsare hat die Ehrung nie erhalten.

Die Astrophysikerin Cecilia Payne entdeckte, dass die Sterne zum größten Teil aus Wasserstoff bestehen. Doch die Anerkennung dafür blieb ihr lange verwehrt.

Der Erfolg der Apollo-Missionen beruht auf den Berechnungen unzähliger Frauen. Auch die ersten Programmiererinnen rund um die Mond-Missionen waren Frauen – und ihr Code war erstaunlich raffiniert, sogar wenn man ihn mit heutiger Software vergleicht.

Die Mathematikerin Ada Lovelace entwirft um 1840 das erste Programm für einen Computer – und wird so zur Mitbegründerin der Informatik!

Es gibt Wissenschaftlerinnen, die machten bahnbrechende Entdeckungen, doch ihre Arbeit wurde übergangen. WIr stellen einige von ihnen vor.

Lange Zeit galt Charles Darrow als Erfinder des beliebten Brettspiels Monopoly, das ihn zum Millionär machte. Allerdings war seine "Erfindung" lediglich eine Kopie des 1903 von Elizabeth Magie (1866-1948) patentierten The Landlord’s Game. Die sozial engagierte Quäkerin wollte mit dem Spiel auf die Gefahren des monopolistischen Grundbesitzes hinweisen.

Ann Lowe entwarf das Brautkleid von Jackie Kennedy – aber das sollte niemand erfahren. Der Grund: ihre Hautfarbe. Über eine talentierte Modeschöpferin und die Heuchelei der höheren Gesellschaft.

Der Matilda-Effekt beschreibt mehr als einen Gender-Pay-Gap: Frauen kämpfen um Anerkennung in der Wissenschaft, sie werden bei der Finanzierung von Forschungsarbeiten immer noch diskriminiert.